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Kurzmitteilungen

Heringsessen in der Altstadt

Der Hauptmann der II. Kompanie lud mitsamt seinen Offizieren für den 22.11.2024 zum traditionellen Heringsessen in die schöne Altstadt ein. Viele gutgelaunte Gäste fanden sich in der Reiterklause in der Angertwete ein, um zusammen mit den Offizieren der Altstadtkompanie ein paar fröhliche Stunden zu verbringen. Der Dank des Hauptmanns Andreas Kraut galt seinem gesamten Offizierskorps, die alle ihre Freizeit in die Organisation der Veranstaltung steckten. Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, bei der das Motto ‚Der Fisch muss schwimmen‘ bei gut gekühlten Getränken auch umgesetzt wurde.

Neue Homepage veröffentlicht

Endlich ist sie da – im neuen Design. Frischer und moderner sieht sie aus, informativer wird sie sein, die neue Homepage des Schützenvereins Warburg von 1591 e.V.

Gestaltet und programmiert wurde die Seite von der Warburger Werbeagentur TrueDesign um Ruben Emme mit seinem großartigen Team. Wir als Schützenverein Warburg vertrauen komplett auf lokale Kompetenz.

Großen Wert legten wir darauf, dass die Inhalte der bisherigen Homepage in die neue Seite integriert wurden, damit die Chronik der Ereignisse nicht verloren geht.

Viele Stunden Arbeit sind in diese neue Seite geflossen. Wir hoffen, dass sie auch bei allen Interessierten entsprechend gut ankommt.

Wenn sich jetzt noch jemand fragen sollte, warum die neue Seite ausgerechnet am 21. Oktober freigeschaltet wird, dann einfach mal einen Blick auf die Seite Chronik werfen. Am 21. Oktober 1591…

Selbstverständlich ist so eine Umprogrammierung nicht ganz kostenfrei zu bekommen. Wir erhielten eine großzügige Anschubfinanzierung von der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt. Von dort wurde uns über das ‚Mikroförderprogramm: Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken‘ finanziell unter die Arme gegriffen, damit wir dieses Projekt stemmen konnten. Mehr Informationen auf der externen Seite der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt. Die öffentlich-rechtliche Stiftung wird gemeinsam vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.

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Vielleicht kannst du uns kurz schreiben, was dich davon abgehalten hat? Ist das Verfahren zu kompliziert? Zu undurchsichtig? Du verwendest kein Paypal oder vertraust dem Zahlungsdienstleister nicht?

Was können wir besser machen, um deine Entscheidung künftig anders ausfallen zu lassen? Über eine kurze Rückmeldung per E-Mail an kassierer [at] schuetzenverein-warburg.de freuen wir uns sehr.

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Impressum

Schützenverein Warburg von 1591 e.V.
Kasseler Straße 30
34414 Warburg

Vereinsregister: VR 50321
Registergericht: Amtsgericht Paderborn

Vertreten durch:
Heiner Müller (1. Vorsitzender),
Christian Jansen (2. Vorsitzender)

Kontakt

Telefon: 05641 2163
Telefax: 05641 4059529
E-Mail: mail@schuetzenverein-warburg.de

EU-Streitschlichtung

Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit: https://ec.europa.eu/consumers/odr/.
Unsere E-Mail-Adresse finden Sie oben im Impressum.

Verbraucher­streit­beilegung/Universal­schlichtungs­stelle

Wir sind nicht bereit oder verpflichtet an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

Das Schützenwesen

Das Schützenwesen ist eine der wenigen kultur- und sozialgeschichtlichen Erscheinungen, die sich über viele Jahrhunderte hinweg kontinuierlich entwickelt und bis heute erhalten haben. Es ist ein wichtiger, historisch gewachsener und lebendiger Teil der regionalen bzw. lokalen Identität. Es handelt sich um ein bürgerliches Brauchtum, das im Rahmen einer Vereinszugehörigkeit von Menschen jeden Alters und Geschlechts unabhängig von religiösem Bekenntnis, sexueller Orientierung, Herkunft, sonstiger individueller Ausrichtung oder körperlicher Behinderung ausgeübt wird.

Ein großer Teil des Schützenbrauchtums bezieht sich auf die Verhaltensweisen, Rituale und Gewohnheiten der Schützen in den mittelalterlichen deutschen Städten, aus denen die Schützengesellschaften hervorgegangen sind. Im Mittelpunkt stehen die Schießübungen bzw. Wettbewerbe, allen voran das Vogel- und Königsschießen, das im Rahmen des Schützenfestes durchgeführt wird. Die Schützen eines Vereins treten in einheitlicher Schützentracht auf, tragen Vereinsabzeichen und verfügen über eine Fahne, um die sich wiederum diverse Bräuche gruppieren.

Die Schützenvereine erbringen einen enormen materiellen und ideellen Einsatz, um die Zeugnisse der Vergangenheit zu bewahren und der Gemeinschaft zugänglich zu machen. In der Weitergabe von Überlieferung, in der Pflege von Tradition und Brauchtum in Stadt und Land sehen die Schützenvereine einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes und zur Verbindung zwischen den Generationen. Hinzu kommt als gleichsam ideelle Tradition das besondere Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft, das in der lebenswichtigen Dienstleistung der Schützen für die kommunale Einheit wurzelt und heute noch Selbstanspruch der Schützenvereine ist.

Eine sehr alte, noch heute in ganz Deutschland verbreitete Form zur Ermittlung der Schützenkönigin/des Schützenkönigs ist das Vogelschießen: In der Stadt Warburg wird ein aufwändig gestalteter, auf einer Stange befestigter Holzvogel von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Hilfe einer Luftdruckwaffe Stück für Stück heruntergeschossen. Die klassische Wertung bestimmt denjenigen Schützen zum Sieger, bei dem der Vogel fällt. Die Redewendung „Er/Sie hat den Vogel abgeschossen“ als Metapher für eine herausragende Leistung, geht auf dieses Ritual zurück. In diesem Fall erhält die Schützenkönigin/der Schützenkönig die Königskette, die bis zum nächsten Königsschießen in ihrem/seinem Besitz bleibt und zu der sie/er ein weiteres Glied in Form einer Münze oder Medaille hinzuzufügen hat. Die sehr umfangreiche Schützenkette unseres Vereins ist ein Meisterwerk des Warburger Goldschmieds Antonius Eisenhoit. Sie ist von hohem materiellem und kunsthistorischem Wert und wird zwischen den Schützenfesten im kommunalen Museum aufbewahrt und dort auch ausgestellt.

Am 4. Dezember 2015 nahmen die Deutsche UNESCO-Kommission und die Kultusministerkonferenz das „Schützenwesen in Deutschland“ in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes auf. In ihrer Begründung würdigen das zuständige Expertenkomitee und die Kultusministerkonferenz das Schützenwesen „als Ausdruck lokal aktiver Kulturpraxis mit lebendiger Traditionspflege, die stark in örtliche Sozial- und Kulturmilieus eingebunden ist. Es gibt vielfältige Maßnahmen zu Weitergabe, unterschiedliche Formen der Jugendarbeit und eine aktive Pflege regionaler und europäischer Verbindungen. Auch die Verpflichtung gegenüber sozialem Engagement und ziviler Kultur im Umgang mit Waffentechnik und Waffengebrauch sowie der integrative Charakter wurden hervorgehoben.“ (Deutsche UNESCO-Kommission und Kultusministerkonferenz).